Talente magnetisch anziehen: Sedotecs Kultur-Sieg mit STRUCTOGRAM®️

- Case-Study -

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1. Ausgangssituation und Problem

Sedotec, ein mittelständischer Hersteller von Schaltschränken in Ladenburg, war 2004 als ehemalige Konzerntochter von ABB übernommen worden. Das Unternehmen produzierte hauptsächlich auf Auftrag für ABB und erzielte Umsätze von über 10 Millionen Euro, litt aber unter wachsender Abhängigkeit: ABB presste Preise, das alte Konzernmodell blockierte Innovationen, und die Auftragsfertigung galt als wirtschaftlich unhaltbar in Deutschland. Der Markt wandelte sich hin zu dezentraler Energieversorgung, doch Sedotec hing in zentralistischen Strukturen fest – ein Rezept für Stagnation und drohenden Niedergang.

2. Was lief falsch und sollte geändert werden

Das Kernproblem war das Festhalten am alten Modell: Mitarbeiter klammerten sich an die vermeintlich sichere Auftragsfertigung, ignorierten den Wandel und arbeiteten in Silos, ohne echtes Verständnis füreinander. Die Unternehmenskultur war starr und unattraktiv – Menschen fühlten sich nicht wertgeschätzt, Kommunikation scheiterte an unterschiedlichen Persönlichkeiten, und Lean-Prinzipien blieben Theorie. Statt Kreativität und Eigenverantwortung herrschte Hierarchie, was Innovationen bremste und Fachkräfte abschreckte. Geändert werden musste der Fokus: Weg von reiner Fertigung hin zu eigenständiger Systementwicklung, mit stärkerer Mitarbeiterbindung und flexibler Kultur.

3. Wie das Unternehmen die Probleme löste

Unter Dirk Seiler und Rüdiger Baumann wurde Sedotec radikal umgekrempelt: 2006 startete die Entwicklung des modularen Systems Vamocon, das Kunden frei konfigurieren lässt – ein Sprung vom Fertiger zum Systemanbieter für die Energiewende. Lean-Management optimierte Prozesse, inklusive einer neuen Montagestätte in Mittweida. Der Kulturwandel gelang durch STRUCTOGRAM®: Biostrukturanalysen halfen Mitarbeitern, sich und andere besser zu verstehen, verbesserten Kommunikation und machten Führungskräfte zu Coaches. Ergänzt durch Benefits wie Gesundheitszuschüsse und kontinuierliche Schulungen, zog das Unternehmen Top-Talente an. Ergebnis: Bis 2023 endete die ABB-Abhängigkeit, Umsatz wuchs, und Sedotec wurde mehrmals als Top-Arbeitgeber ausgezeichnet – ohne Produktionsverlagerung ins Ausland.

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